Analyse des vegetativen Nervensystems (VNS)

Leiden Sie unter:

  • psychischem oder körperlichem Stress
  • an einer chronischen Erkrankung wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, COPD, Asthma
  • Depressionen oder Burn-Out
  • Schlafstörungen
  • Schwindel/Tinitus/Migräne
  • chronischen Darmbeschwerden

Dann empfehlen wir die Durchführung einer VNS-Analyse !

Was ist das VNS?

Das vegetative Nervensystem (VNS) besteht aus 2 Hauptnerven, dem Sympathikus (Anspannungsnerv) und dem Parasympathikus (Entspannungs-Regenerationsnerv). Es ist ein nicht willkürlich beeinflussbares Regelsystem, das alle Lebensnotwendigen Funktionen wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und Stoffwechsel kontrolliert und steuert. Auch andere Organe oder Organsysteme werden vom VNS beeinflusst, so beispielsweise die Sexualorgane, die Hormonproduktion, Schweißdrüsen, das Blutgefäßsystem (Blutdruck) oder die inneren Augenmuskeln (Pupillenreaktion).

In Belastungssituationen kommt es zur Aktivierung des Sympathikus, dies führt zu:

  • Blutdruckerhöhung
  • Zunahme der Herzfrequenz
  • Abnahme der Insulinproduktion
  • Erhöhung von Zucker und freier Fette im Blut
  • Hemmung der Verdauungsfunktion

In Ruhesituationen überwiegt die Aktivität des Parasympathikus

  • Absenkung des Blutdrucks
  • Abnahme der Herzfrequenz
  • Zunahme der Insulinfreisetzung
  • Verbesserte Durchblutung durch Erweiterung der Gefäße in Gehirn und Geschlechtsorganen
  • Förderung der Verdauungsfunktion

Wie funktioniert die Analyse des VNS?

Über einen Brustgurt werden in Ruhe über ca. 7 Minuten die Herzschläge aufgezeichnet und der Abstand zwischen den einzelnen Schlägen gemessen. Interessant ist hierbei die Herzfrequenzvariabilität (HRV), d.h. die Zeitabschnitte zwischen zwei Herzschlägen. Je unterschiedlicher der Abstand ist, desto besser kann sich der Körper auf unterschiedliche Belastungssituationen einstellen. Es besteht ein Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung.

Was bietet die neue Diagnostik?

In welchem Ausmaß bestehen Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder andere chronische Funktionsstörungen?

  • Kann der Körper gut mit Stress umgehen oder haben Stressfaktoren bereits eine Beeinträchtigung der Gesundheit hervorgerufen?
  • Sind bereits eingeleitete Therapien erfolgreich (Therapiekontrolle)?
  • Können Therapien den Funktionszustand eines gestörten vegetativen Nervensystems verbessern?
  • Welchen Einfluss haben Probleme und Konflikte auf Ihren Körper?

Therapiemöglichkeiten bei einer Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems (VNS):

  • Regelmäßiges Ausdauertraining
  • Gesunde Ernährung
  • Entspannungsübungen wie Yoga, Muskelentspannung nach Jacobsen, autogenes Training
  • Stressreduktion, Konfliktlösungen, Psychotherapie
  • Therapie der Grunderkrankung wie Bluthochdruck oder Diabetes
  • Naturheilverfahren wie Akupunktur, Bioresonanz, Homöopathie, Phytotherapie
  • Orthomolekulare Therapie mit Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren